Verödung von Besenreisern

Besenreiser sind kleine erweiterte Hautvenen, die als Folge einer Bindegewebsschwäche häufig bei Frauen als bläulich-rötliche Äderchen am Bein erscheinen. Die Behandlung dieser Besenreiser erfolgt durch eine Verödungsbehandlung.

Die Verödung (Verschluss) von Krampfadern wird seit vielen Jahrzehnten durchgeführt. Hierbei wird durch das Einspritzen eines Medikamentes der Verschluss der krankhaft veränderten Vene induziert. Hierbei spielen mehrere Mechanismen eine Rolle. Vereinfacht ausgedrückt wird hierbei in der Vene eine Entzündung hervorgerufen, die dann zu einem Verschluss dieser Vene führt.

Besenreiser bzw. Reticuläre Krampfadern unterscheiden sich von grösseren Krampfadertypen durch eine oberflächlichere Lage, einem kleineren Durchmesser und einer geringeren Wanddicke. Besenreiser und retikuläre Varizen spielen hämodynamisch keine Rolle und bedürfen prinzipiell keine Behandlung. Es handelt sich hierbei um ein kosmetisches Problem.

Der Behandlungserfolg einer Verödungsbehandlung ist, da es sich um eine biologische Reaktion handelt, nicht steuerbar. Statistisch ist jedoch eine etwa 70-80%’ige Erfolgsrate zu erwarten.

Die Verödungsbehandlung von Besenreisern umfasst die klinische Untersuchung, ärztliche Beratung, die Verödung an sich, das Anlegen eines Kompressionsverbandes sowie das benötigte Verbrauchsmaterial und das Verödungsmedikament. Über die Behandlung wird eine Rechnung erstellt. Die Abrechnung erfolgt nach der Maßgabe der GOÄ-Ziffern. Zur Vereinfachung wird das Honorar abgerundet und beträgt pro Sitzung 60,00 Euro.